Lehrstellenatlas 2022

41 METAL LBERUFE Anlagenmechaniker/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Anlagenmechaniker stellen versorgungstechnische Rohrleitungssysteme sowie Behälter und Apparate her. Diese Anlagen halten sie auch in Stand und bauen sie bei Bedarf um. Außerdem erstellen sie Projekt- und Aufgabenbeschreibungen und fertigen Arbeitspläne an. Auch die Auswahl der Werkstoffe, Maschinen, Werkzeuge und Prüfmittel sowie die Berechnung der Fertigungsdaten gehören zu den Aufgaben. Sie bereiten die zu verbindenden Rohre und Metallprofile durch Sägen oder Wärme vor und beherrschen verschiedene Schweißtechniken. Arbeit finden Anlagenmechaniker im Anlagen-, Apparate- und Behälterbau, aber auch im Schiffsbau und bei Stadtwerken. Bewerber sollten handwerklich geschickt sein, technisches Verständnis mitbringen und sorgfältig arbeiten sowie körperlich fit und schwindelfrei sein. Industriemechaniker/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Industriemechaniker sind in der Produktion, Wartung und Instandhaltung tätig. Sie richten Produktionsanlagen ein, rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb. Sie sorgen dafür, dass Maschinen und Anlagen mit Hilfe von Prüfverfahren und Prüfgeräten einwandfrei laufen. Ebenso stellen sie Bauteile und Baugruppen her und montieren sie zu technischen Systemen. Metall und Kunststoff bearbeiten sie durch Drehen, Fräsen, Schleifen und Schweißen. Hydraulik, Pneumatik und Elektronik kommen zum Einsatz. Sie arbeiten für Industriebetriebe aller Branchen, insbesondere im Maschinenbau, aber auch bei Herstellern für Geräte und Systeme. Bewerber sollten handwerklich geschickt sein, technisches Verständnis mitbringen und sehr sorgfältig arbeiten; auch sollten sie körperlich fit sein. Konstruktionsmechaniker/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Konstruktionsmechaniker stellen große Metallkonstruktionen her. Sie schneiden, biegen und schweißen Bleche und Profile nach exaktem Maß zum Beispiel für Stahlbauteile, Transport- und Förderanlagen, aber auch für Brücken und Container. Dabei richten sie sich nach Zeichnungen und Stücklisten. Bei hohen Stückzahlen kommen CNC-gesteuerte Maschinen zum Einsatz. Konstruktionsmechaniker arbeiten unter anderem für Industrieunternehmen im Maschinen- und Metallbau sowie im Fahrzeug- und Schiffsbau. Bewerber sollten technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen mitbringen sowie sehr präzise und sorgfältig arbeiten. Kraftfahrzeugmechatroniker/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Kraftfahrzeugmechatroniker haben sich auf die Fahrzeug- und Systemdiagnose spezialisiert. Sie demontieren und montieren mechanische und elektronische Anlagen, warten sie und setzen sie mit Hilfe elektronischer Prüf- und Diagnosegeräte in Stand. Neben der Durchführung der vorgeschriebenen Untersuchungen an Fahrzeugen (z.B. ASU) rüsten sie Fahrzeuge um und beraten Kunden. Sie werden in vier verschiedenen Schwerpunkten ausgebildet: Karosserietechnik, Motorradtechnik, Nutzfahrzeugtechnik und Personenkraftwagentechnik. Kraftfahrzeugmechatroniker arbeiten ihrem Schwerpunkt entsprechend für Werkstätten, Hersteller und Zulieferer sowie Technische Überwachungsvereine. Bewerber sollten handwerklich geschickt sein, technisches Interesse haben, zuverlässig und genau arbeiten sowie gut sehen und hören können. Maschinen- und Anlagenführer/-in Ausbildungsdauer: 2 Jahre Maschinen- und Anlagenführer richten Maschinen und Anlagen in der Produktion ein und bedienen diese. Sie bereiten Arbeitsabläufe vor, überprüfen Maschinen an Prüfständen und nehmen sie danach in Betrieb. Außerdem steuern und überwachen sie den Materialfluss. Maschinen- und Anlagenführer warten Maschinen, indem Öle, Kühl- und Schmierstoffe nachgefüllt und Verschleißteile wie Dichtungen, Filter oder Schläuche ausgetauscht werden. Sie werden in fünf verschiedenen Schwerpunkten ausgebildet. Sie arbeiten dem Schwerpunkt entsprechend in Industriebetrieben der Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik und Textilveredelung, Nahrungs- und Genussmittelherstellung sowie Druckweiter- und Papierverarbeitung. Bewerber sollten technisch interessiert sein, aufmerksam, sorgfältig und genau arbeiten. Mechatroniker/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Mechatroniker montieren Anlagen und Maschinen aus mechanischen und elektronischen Teilen, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Wartung und Instandsetzung gehören ebenfalls zu den Aufgaben. Metalle und Kunststoffe spanen sie, trennen und formen sie per Hand und mit Maschinen. Sie verbinden verschiedene Werkstoffe durch Schrauben, Löten, Kleben oder Schweißen. Ebenso bauen und prüfen sie elektrische, pneumatische und hydraulische Steuerungen für Anlagen. Darüber hinaus programmieren sie Systeme wie Anlagen und Produktionsstraßen. Mechatroniker arbeiten in der Metall- und Elektroindustrie sowie im Maschinen- und Anlagenbau. Bewerber sollten an Technik interessiert sein, gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben, gute Mathematikkenntnisse mitbringen und verantwortungsbewusst arbeiten. Technische/-r Produktdesigner/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Technische Produktdesigner entwickeln und konstruieren mittels 3D-CAD-Programmen Produkte des täglichen Gebrauchs sowie Produkte und Systeme des Maschinen- und Anlagenbaus. Sie beurteilen Werk- und Hilfsstoffe, unterscheiden verschiedenste Fertigungsverfahren und Montagetechniken und führen Berechnungen und Simulationen durch. Technische Produktdesigner werden in zwei Fachrichtungen ausgebildet: Maschinen- und Anlagenkonstruktion sowie Produktgestaltung und -konstruktion. Ihrem Schwerpunkt entsprechend arbeiten sie in Planungs- und Entwicklungsabteilungen der unterschiedlichsten Branchen, z.B. Automobilindustrie und Konsumgüterindustrie sowie Maschinen- und Anlagenbau. Bewerber sollten über räumliches Vorstellungsvermögen verfügen, technisch-mathematisches Verständnis haben, Interesse an speziellen EDV-Programmen und gute Englischkenntnisse mitbringen. Technische/-r Systemplaner/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Nach Planungsunterlagen entwickeln Technische Systemplaner mit 3D-CAD-Programmen Produkte und Systeme. Sie berechnen u.a. die Größe von Produkten und Systemen, dabei berücksichtigen sie Eigenschaften der Werkstoffe und Verfahren des Korrosionsschutzes sowie Montage- und Fügeverfahren. Technische Systemplaner werden in drei Fachrichtungen ausgebildet: Elektrotechnische Systeme, Stahl- und Metallbautechnik sowie Versorgungs- und Ausrüstungstechnik. Ihrem Schwerpunkt entsprechend arbeiten sie in Konstruktions- und Planungsbüros von Betrieben der Gebäudetechnik und Elektroindustrie sowie des Stahl- und Metallbaus. Bewerber sollten über räumliches Vorstellungsvermögen verfügen, technisch-mathematisches Verständnis haben, Interesse an speziellen EDV-Programmen und gute Englischkenntnisse mitbringen.

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