Natur- & Kulturerbe | CARARA DI 17.9.24 | Minden „Disse borch schall nun myn unde dyn seyn” – mit diesen Worten soll der Sachsenführer Widukind der Sage nach im Jahr 798 seine Festung am Weserufer dem Franken und späteren Kaiser Karl dem Großen übergeben haben. Dieses sagenumwobene Treīen markiert die Anfänge Mindens als Stadt und bietet eine Erklärung ihres Namens – myn unde dyn = Minden. Seit 798 merk-würdig! Um 800 wurde Minden Bischofssitz und ein erster schlichter Dombau wurde errichtet. Der Grundstein für die Entwicklung des bischöflichen Mindens war gelegt. Vom wirtschaŌlichen Aufschwung nach der ReformaƟon zeugen noch heute viele Bauwerke. Auch die Jahre unter brandenburg-preußischer HerrschaŌ hinterließen ihre sichtbaren Spuren. Der Dom zu Minden mit seiner Goldenen Tafel bildet den zentralen Punkt in der Weserstadt, die in ihrer Verbindung von Wasser, Grüngürtel und städƟschem Leben viele Reize hat. Kaiserliche Aussichten - Seit Jahrzehnten ist die Schönheit der LandschaŌ an der „Westfälischen Pforte“ (Weser-Durchbruch) weithin bekannt. An der Porta Wesƞalica Ňießt die Weser in die Norddeutsche Tiefebene. Auf dem WiƩekindsberg in 268 Metern Höhe thront eines der bedeutendsten NaƟonaldenkmäler Deutschlands: Das Kaiser-WilhelmDenkmal, ein tempelarƟges, 88 Meter hohes Bauwerk. Es erinnert an Wilhelm I., König von Preußen und erster Deutscher Kaiser. Jahrhundertelang war Bückeburg die Residenz der Grafen zu Schaumburg und später der Grafen und Fürsten zu Schaumburg-Lippe. Umgeben von einer GraŌ liegt das 1302 von Graf Adolf VI. von Holstein-Schaumburg als Wasserburg angelegte Residenzschloss auf der Schlossinsel. Seit seiner Erbauung wird das Gebäude durchgängig bewohnt und ist in Teilen zu besichƟgen. Bei der Schlossführung beeindrucken besonders der Goldene Saal mit der berühmten GöƩerpforte und der Große Festsaal. Sehenswert ist die Schlosskapelle mit ihren aufwändigen, vergoldeten Schnitzereien. Umgeben ist das Schloss von einem gepŇegten Park im englischen LandschaŌssƟl. MI 18.9.24 | Nienburg Die Weser, eindrucksvolle Bauwerke in einer wunderschönen, geschlossenen Altstadt, Europas schönster Wochenmarkt (miƩwochs), vielfälƟge Museen und einiges mehr prägen die Stadt Nienburg mit seiner 1.000-jährigen Geschichte. Im Städtedreieck Hannover – Minden – Bremen gelegen, gilt Nienburg als das wirtschaŌliche und kulturelle Zentrum der MiƩelweser-Region. Herzstück ist die Altstadt mit ihren Fachwerkfassaden, Renaissancefronten und Ziegelmauerwerken, z.B. das Nienburger Rathaus, ein prächƟges Gebäude aus der Zeit der Weserrenaissance. Die Hauptkirche Nienburgs, eine dreischiĸge Hallenkirche im SƟl der norddeutschen BacksteingoƟk, wurde 1441 geweiht. Der 72 Meter hohe Kirchturm, ein neugoƟscher Bau, ist Wahrzeichen der Stadt u. entstand 1896/97. DO 19.9.24 | Bremen Bremen, Perle an der Weser, liegt „miƩen in Niedersachsen“. Die Bremer Stadtmusikanten sind weltbekannt. Das Ensemble aus Rathaus und Roland ist Bremens ganzer Stolz und ein UNESCO-Welterbe. Schmuckvoll präsenƟert sich das Duo an der Nordostseite des Marktplatzes. Im Schnoor, dem ältesten Stadtviertel der Hansestadt, sind die schmalen Gassen ausdrücklich für Fußgänger und Schlenderer, die sich von der beeindruckenden Architektur des 15. Jh. verzaubern lassen wollen. Die kleinen, aber feinen Bürgerhäuser aus dem MiƩelalter leuchten in herrlich bunten Farben. Die einzigarƟge BöƩcherstraße ist ein wahres GesamtKunstwerk und Schmuckstück auf 108 Metern Länge zwischen Marktplatz und Weser. Der Straßenzug begeistert mit seiner einmaligen Symbiose aus tradiƟoneller und expressionisƟscher Backstein-Architektur. Wie z.B. das „Haus des Glockenspiels“, wo miƩags um 12 Uhr Seemanns- und Volkslieder aus 30 Meißner Porzellanglocken erklingen. „Dolce Vita“ im hohen Norden? Das süße Leben erwartet Sie an der Schlachte, der historischen Weserpromenade und Flaniermeile. Fr 20.9.24 | Bremen Frühstück, Ausschiīung und Heimreise. Wolfenbüttel Wesertal Minden Bremen
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