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Ausgabe 08 / Februar 2025 9 Planungskosten beim Hausbau Was gehört zu den Planungskosten? Neben dem Honorar für den Architekten müssen Bauherren noch mit weiteren Planungskosten rechnen. Da Bauvorhaben jedoch sehr unterschiedlich sind, fallen nicht bei jedem Hausbau immer auch alle Kostenpositionen an. Genauso wenig lässt sich die Höhe der jeweiligen Kosten pauschal angeben, weil viele Leistungen abhängig von den individuellen Gegebenheiten vor Ort sind und die Preise regional enorm variieren. Als groben Richtwert veranschlagen Finanzierungsexperten meist 20 bis 25 Prozent der Baukosten als Baunebenkosten, zu denen häufig auch die Planungskosten gezählt werden. Beim Bau eines unterkellerten Einfamilienhauses mit mittlerem Standard und Baukosten um die 500.000 Euro können Sie in etwa mit folgenden Planungskosten rechnen: Architektenhonorar für alle neun Leistungsphasen 10–15 % der Baukosten 50.000 € bis 75.000 € Vermessung - 2.000 € bis 3.000 € Bodengutachten - 2.500 € bis 4.000 € Baugenehmigung ca. 0,5 % der Baukosten 1.000 € bis 3.000 € Statiker - 10.000 € bis 15.000 € Energieberechnungen - 800 € bis 2.500 € Brandschutztechnisches Gutachten - 1.000 € bis 3.000 € Schallschutztechnisches Gutachten - 1.500 € bis 3.000 € Freiflächengestaltungsplan - 2.500 € bis 6.000 € Quellen: eigene Recherchen Darüber hinaus können noch folgende weitere Baunebenkosten hinzukommen: ` Baustelleneinrichtung ` Altlasten von Grundstück entfernen ` Erschließung und Hausanschlüsse ` Erdarbeiten ` je nach Bundesland ggf. eine Prüfstatik ` Versicherungen für Bauherren Tipp: Lesen Sie auf biallo.de, was alles sonst noch zu den Baunebenkosten gehört und wie viel die jeweiligen Kostenpositionen ausmachen. Übrigens: Auch die Kosten für die Neuanlage des Gartens lassen sich durch kluge Planung senken.

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