Ausgabe 43 / Oktober 2024 3 Genossenschaftsbanken Das sind Genossenschaftsbanken Die knapp 700 Genossenschaftsbanken haben gut 30 Millionen Kundinnen und Kunden. Von denen wiederum sind knapp 18 Millionen Anteilseigner dieser Geldhäuser. Sie haben einen oder mehrere Genossenschaftsanteile gezeichnet und sind dadurch Miteigentümer. Je nach Bank beträgt ein Genossenschaftsanteil 5,00 Euro (Volksbank im Bergischen Land) bis hinauf zu 1.500 Euro bei der Apo Bank. Natürliche und meist auch juristische Personen mit festem Wohnsitz in Deutschland können Mitglied einer Volks- und Raiffeisenbank, einer Sparda- oder PSD-Bank werden. Und wenn der Name wie bei der Münchener Bank den Hintergrund nicht gleich verrät, dann der Zusatz „eG“, was für „eingetragene Genossenschaft“ steht. Geschäftsbank oder Genossenschaftsbank Geldhäuser wie Deutsche Bank, Commerzbank, Hypovereinsbank, Targobank und so weiter sind Aktiengesellschaften und gehören anonymen Anteilseignern, die vor allem an steigenden Aktienkursen und hohen Dividendenzahlungen interessiert sind. Und je mehr Aktien man besitzt, desto mehr Einfluss hat man auf die Geschäftspolitik der Gesellschaft. Anders ist dies bei den Genossenschaftsbanken. Jedes Mitglied hat auf der Vertreterversammlung eine Stimme – ganz egal, ob man einen Anteil von 5,00 Euro oder auch Anteile im Wert von 70.000 Euro besitzt. PeopleImages.com - Yuri A / Shutterstock.com
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