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Ausgabe 11 / März 2025 8 Finanzielle Bildung für Kinder Was haben Social Media und Finanzbildung miteinander zu tun? Das Gros der Kinder und Jugendlichen beschäftigt sich mehr oder weniger intensiv mit sozialen Medien. Da sich dort auch zahlreiche Influencer tummeln, die teils überteuerte Produkte bewerben oder sogar als so genannte Finfluencer mitunter fragwürdige Finanztipps geben, sollten Sie Ihre Kinder anleiten, deren Angebot kritisch zu hinterfragen. „Eltern können beispielsweise gemeinsam mit ihren Kindern die Kanäle von Finfluencern anschauen und dann schauen, welche Qualifikation die Personen haben und womit sie ihr Geld verdienen. Dabei können sie auch gleich deutlich vermitteln, dass in der Regel niemand etwas ohne Hintergedanken kostenlos anbietet“, erläutert Rieger. Zudem sei es nicht nur im Hinblick auf Influencer wichtig, Werbekompetenz zu vermitteln: "Erst denken, dann kaufen – das ist generell ein guter Rat, wenn es um Werbung geht. Hilfreich ist es auch, Kinder dafür zu sensibilisieren, warum sie etwas kaufen wollen", so die Verbraucherschützerin. Taschengeld: Was sollten Eltern beachten? Wie bringt man Kindern den Wert von Geld bei? Das geht am einfachsten mit Taschengeld – und darüber dürfte bei den meisten Eltern auch Einigkeit herrschen. Anders sieht es da schon bei der Frage aus, wie hoch das Taschengeld je nach Alter sein sollte und wie beziehungsweise wann man es auszahlt: Wöchentlich oder monatlich? Bar auf die Hand oder auf ein Konto? Eine hilfreiche Orientierung zu diesem Thema bieten das Deutsche Jugendinstitut (DJI), das sich seit Jahren mit Themen wie dem Taschengeld auseinandersetzt. Laut DJI empfiehlt sich die wöchentliche Auszahlung des Taschengeldes in bar bis zu einem Alter von rund neun Jahren. Älteren Kindern können Sie das Geld dann monatlich auszahlen, ab etwa zwölf Jahren auch per Überweisung auf ein Girokonto. Auch zur Höhe des Taschengeldes hat das DJI Empfehlungen parat. Dmitriy Fesenko/ Shutterstock.com

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