Mediadaten 2025

NEWSPORTAL Social Media Ad Gültig ab 1. Januar 2025, Preise zzgl. MwSt. Das sind Ihre Vorteile: • Profitieren Sie vom Vertrauen in die starke Marke der Aachener Zeitung. Bauen Sie auf die Glaubwürdigkeit und Reichweite einer etablierten Nachrichtenplattform. • Erreichen Sie Ihre Zielgruppe dort, wo sie aktiv ist – in den sozialen Netzwerken. Treten Sie mit Ihren Kunden in direkten Kontakt und steigern Sie Ihre Sichtbarkeit. • Maximieren Sie Ihre Reichweite mit gezielten Social Media Ads. Durch bezahlte Kampagnen erhöhen Sie Ihre Sichtbarkeit und treffen genau ins Schwarze. • Ihr Erfolg in guten Händen: Unser erfahrenes Social-Media-Team setzt Ihre Kampagne um. Sie liefern den Content – wir sorgen dafür, dass er gesehen wird und die gewünschte Wirkung erzielt. Technische Spezifikationen: Benötigtes Bildformat B 1.200px x H 1.200px oder B 1.200px x H 628px oder B 1.080px x H 1.920px hochkant für Stories, Reels, etc. * Preise sind nicht AE fähig, nicht rabattierbar und zzgl. MwSt. Agenturpreise: 459 €, 695 €, bzw. 1047 € abzüglich AE, nicht rabattierbar und zzgl. MwSt. Social Ad Basic Social Ad Standard Social Ad Premium Facebook-Post der Aachener-Zeitung Boosting auf Facebook Optimiertes Boosting auf Facebook Premium-Boosting auf Facebook verbesserte Targeting Option optional Boosting auch auf Instagram 390 €* 590€* 890€* ( ) ( ) E-Paper Interstitial Donnerstag, 22. August 2024 Nummer 195 Region & NRW 9 Das Verreisen mit dem eigenen Wohnmobil liegt bei den Deutschen weiter im Trend. Von Januar bis Juli wurden gut 52.700 Reisemobile neu zugelassen - 9,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, berichtet der Caravaning Industrie-Verband (CIVD). Dagegen sank die Nachfrage nach neuen Wohnanhängern im gleichen Zeitraum leicht um 1,1 Prozent auf knapp 15.000 Neuzulassungen. Angesichts politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen für Unternehmen und Verbraucher sei die Branche zufrieden mit dem bisherigen Jahresverlauf, erklärte CIVD-Geschäftsführer Daniel Onggowinarso. „Diese Entwicklung zeigt, dass das grundlegende Interesse am Caravaning bei den Urlaubern ungebrochen groß ist.“ Der Verband veröffentlichte eine Studie, wonach im vergangenen Jahr so viele Menschen wie noch nie auf Campingplätzen und ausgewiesen Reisemobilstellplätzen in Deutschland übernachtet haben. Laut dem Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr (dwif) wurden 2023 insgesamt 54,5 Millionen Gästeübernachtungen auf Campingplätzen registriert. Anlass der Veröffentlichung war die Messe „Caravan Salon“, die am 30. August in Düsseldorf startet. Bei der 63. Ausgabe wollen 778 Aussteller ihre Produkte präsentieren. (dpa) FOTO: FEDERICO GAMBARINI/DPA MEHR ZULASSUNGEN Wohnmobil-Urlaub immer beliebter STOLBERG Für die seit Jahren angekündigte Elektrifizierung der Euregiobahnstrecke ist jetzt das Geld da. Ein Bescheid über 42,8 Millionen Euro ist am Mittwoch von Landesverkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) an Thomas Fürpeil, Geschäftsführer der Euregio Verkehrsschienennetz GmbH (EVS) in Stolberg übergeben worden. Damit sollen in den kommenden Jahren entlang der 47 Kilometer langen Trasse, die der EVS gehört, die typischen schlanken Stahlmasten mit den dazugehörigen Oberleitungen gebaut werden. Der Bund trägt 90 Prozent der Kosten, das Land fünf Prozent. Das private Eisenbahn-Infrastrukturunternehmen EVS bringt mit weiteren rund zwei Millionen Euro ebenfalls fünf Prozent ein. Leiser, spurtstärker Mit den leiseren, spurtstärkeren ETriebwagen breche für die Bahnkunden in der Region „ein neues Zeitalter an“, sagte Norbert Reinkober, Geschäftsführer von Go.Rheinland. Der Zweckverband vergibt die Aufträge an die Nahverkehrsunternehmen, die auf der EVS-Trasse die Euregiobahn stellen. Noch fahren dort Dieselloks. „Die Elektrifizierung ist der Einstieg in ein S-Bahnnetz im Raum Aachen“, sagte Städteregionsrat Tim Grüttemeier (CDU). Wann die Arbeiten an der EVSTrasse beginnen, ist noch völlig unklar. „Der Markt entscheidet, wann es losgeht“, sagt Fürpeil. Die Arbeiten für die Stammstrecke von Herzogenrath über Alsdorf nach Stolberg würden sofort ausgeschrieben. Doch es gebe in Deutschland nur zwei Firmen, die diese Leistung anböten. Bei ausländischen Bewerbern müsste meist noch die Zulassungsfrage geklärt werden. Gleichzeitig gebe es zwei große Bahnbaustellen in Deutschland, die viele Kapazitäten binden würden. Dazu gehört immer noch die Beseitigung der Hochwasserschäden im Ahrtal und zudem die erste sogenannte Korridorbaustelle der Deutschen Bahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Zuletzt hatte die EVS nach der Hochwasserkatastrophe 2021 erleben müssen, dass sich auf ihre Ausschreibung für Gutachten, die die Grundlage für alle weiteren Anträge auf Hochwasserhilfen und die anschließenden Arbeiten sind, zunächst einfach keine einzige Firma bewarb. Auch für die Arbeiten an der Strecke in der Stolberger Altstadt hat sich laut EVS erst keine Baufirma interessiert, dann lag das einzige Angebot weit über den kalkulierten Kosten. Nach langen Gesprächen habe der Auftrag im vorigen Jahr endlich vergeben werden können, sagt Fürpeil. „Die Flutkatastrophe hat uns vollkommen zurückgeworfen“, sagt der Geschäftsführer. Damit meint er einerseits die Elektrifizierung, weil die Kapazitäten im Unternehmen plötzlich an anderer Stelle gebraucht wurden. Aber er meint auch die Reputation bei den Fahrgästen, weil das Euregiobahnnetz bis heute unterbrochen ist. Man sieht dem Geschäftsführer, der seit den Anfängen im Jahr 2001 das Netz für die Euregiobahn Schritt für Schritt ausgebaut hat, an, dass er an dem aktuellen Zustand förmlich verzweifelt. „Vor der Flut hat die Euregiobahn immer Spitzenbewertungen erhalten“, sagt er und seufzt, weil es so nicht mehr ist. Die Kunden auf der Strecke zwischen Stolberg und Eschweiler-West müssen nun schon seit drei Jahren auf Schienenersatzverkehr umsteigen. Und auch in der Stolberger Talachse wird zwischen Rathaus und Altstadt immer noch an der Beseitigung der Schäden gearbeitet. Das Ziel: Ende 2026 Von 15 auf 45 Mitarbeitern hat der Mittelständler seit der Flut den Personalstamm aufgestockt, um mehr Projekte schneller abarbeiten zu können und wieder die alte Zuverlässigkeit zu erreichen. Anfang 2026 soll die Stolberger Talachse wieder befahrbar sein und in Eschweiler-Aue wenigstens das erste Gleis, das etwas weiter von der Inde und den massiven Hochwasserschäden entfernt liegt. „Dann können wir dort endlich wieder fahren“, sagt Fürpeil. Die Arbeiten sind vergeben. Auch diese beiden Euregiobahn-Äste sollen „schnellstmöglich“ elektrifiziert werden. Im Mai warf eine zweite Unterspülung die Pläne noch einmal zurück. Ein Kanal für einen unterirdischen Bachlauf, den bei der EVS niemand kannte, war gebrochen. Um einen neuen Kanal problemlos unter den Gleisen hindurch bis zur Inde führen zu können, musste die EVS zunächst Gelände neben ihrem Besitz kaufen. Das sei jetzt erledigt, sagt Fürpeil. Dort kann es also losgehen. „Aber bis das zweite Gleis und die Stützmauer nahe der Inde wieder hergestellt sind“, sagt Fürpeil, „wird es noch mehrere Jahre dauern.“ Damit fehlt das Überholgleis und Eschweiler bleibt vorerst eine Engstelle. Bei der Elektrifizierung wird mit den ersten 20 Kilometern der EVSStrammstrecke von Herzogenrath über Alsdorf bis Stolberg begonnen. Dann wäre die Ringbahn elektrisch befahrbar, denn von Stolberg bis Herzogenrath fährt die Euregiobahn auf der DB-Trasse, die bereits elektrifiziert ist. „Dass der Systembruch zwischen dem EVS- und dem DB-Netz dank der Förderung von Bund und Land endlich aufgelöst werden kann, freut mich sehr“, sagt Norbert Reinkober. Abgeschlossen sein sollen die notwendigen Arbeiten Ende 2026. „Das ist unser Ziel“, sagt Fürpeil. Dass das möglicherweise nicht eingehalten werden kann, weiß auch Go.Rheinland. Die aktuelle Ausschreibung, mit der ein Bahnverkehrsunternehmen gesucht wird, das ab Ende 2026 die elektrischen Triebwagen auf die Strecke bringen soll und den Bahnverkehr leistet, sieht die Möglichkeit vor, dort interimsweise die alten Dieselloks bis Ende 2028 weiter fahren zu lassen. „Die Verlängerung ist insbesondere abhängig von der Fertigstellung der Infrastruktur“, heißt es in der Ausschreibung. Die Euregiobahn soll bald elektrisch fahren. Dafür geben Bund und Land dem Trassenbetreiber EVS in Stolberg 43 Millionen Euro. Aber niemand kann sagen, wann sich eine Firma findet, die die notwendigen Arbeiten dafür ausführt. „Einstieg in S-Bahnnetz für Region Aachen“ VON CLAUDIA SCHWEDA Freut sich über den Förderbescheid für die Elektrifizierung der Euregiobahn: Thomas Fürpeil von der EVS, der die Trasse gehört. Im Hintergrund ist die Elektrifizierung am Stolberger Bahnhof zu sehen, die die DB vor fast 25 Jahren beim Verkauf dieses Geländes an die EVS mitverkauft hat. FOTOS: CLAUDIA SCHWEDA Haltepunkt Merzbrück wohl im Oktober in Betrieb Die Elektrifizierungist ein Auftrag der Politik. Der Besteller des Verkehrs auf dieser Trasse, der frühere NVR-Zweckverband, heute Go.Rheinland, hatte für 2017 erstmals das Ziel formuliert, dass die Dieselloks dort durch E-Loks ersetzt werden sollen. Elektrische Triebwagen sind günstiger in der Anschaffung, ökologischer im Betrieb und – weil sie schneller beschleunigen – ermöglichen sie die Einhaltung eines engen Fahrplans mit mehr Haltestellen. Und die wird es schon bald geben. Gerade entsteht der EuregiobahnHaltepunkt Merzbrück. Die Bauarbeiten seien voraussichtlich im September abgeschlossen. „Unsere Hoffnung ist, dass wir ihn im Oktober in Betrieb nehmen können“, sagte EVS-Geschäftsführer Thomas Fürpeil. Erste Vorarbeiten zum neuen Haltepunkt in Richterich sollen im nächsten Jahr anlaufen. Auch in Eschweiler-Auesoll ein neuer Haltepunkt entstehen. Für die Reaktivierung des Astes von Alsdorf-Mariagrube nach Aldenhoven-Siersdorf ist der Antrag auf Fördergelder für eine reine Befahrbarmachung gestellt. INFO Landesverkehrsminister Oliver Krischer (Mitte) überbrachte zusammen mit Norbert Reinkober (r.) von Go.Rheinland den Förderbescheid an die beiden EVS-Geschäftsführer Christian Hartrampf (l.) und Thomas Fürpeil (2. v. r.). Städteregionsrat Tim Grüttemeier sieht in der Elektrifizierung der Euregiobahn den „Einstieg in ein S-Bahnnetz im Raum Aachen”. Freitag, 23. August 2024 Nummer 196 Aus aller Welt 5 BERLIN Das Sommerwetter in Deutschland gleicht einer Achterbahn: Mal steigen die Temperaturen in sommerliche Höhen, mal sorgen Regen und kühlere Tage für eine unerwartete Abkühlung. Was vom Sommer 2024 bleibt, wird wohl je nach Region unterschiedlich sein: Während einige sich an gesperrte Fanzonen während der Fußball-EM und nasse Biergärten erinnern werden, behalten andere vielleicht die heißen Tage und perfektes Badewetter in Erinnerung. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) spricht – zumindest in seiner Bilanz zum Juli – von einem bislang eher wechselhaften Sommerwetter. Nicht selten sei es nach kurzen Hitzewellen zu unwetterartigem Starkregen gekommen, auch schwere Sturmböen und größerer Hagel seien immer wieder mit von der Partie gewesen. „Schwerstarbeit für die Warnmeteorologen des DWD und die Hilfskräfte“ wie etwa Feuerwehr und Polizei, hieß es in der Mitteilung. 20 bis 24 Grad Tatsächlich zeigt sich der diesjährige Sommer statistisch gesehen gar nicht so kühl und nass, wie manche vielleicht denken. Laut dem Wetterdienst war der Juli entgegen dem allgemeinen Empfinden wärmer als in den herangezogenen Vergleichsperioden, und die Sonne schien sogar überdurchschnittlich oft. Zwar war es feuchter in Bezug auf frühere Referenzjahre (1961 bis 1990), im Vergleich mit der Periode 1991 bis 2020 fiel der Juli jedoch sehr durchschnittlichaus. Während sich manch einer über gefühlt kalte und regnerische Sommertage ärgert, ist Hitze nicht für jeden ein Traum: So gaben bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov aus dem vergangenen Jahr 54 Prozent der Erwachsenen in Deutschland an, dass sie sich bei Temperaturen von „20 bis 24 Grad“ am wohlsten fühlen. Sieben Prozent bevorzugen weniger als 20 Grad. Für eine schöne Sommerzeit muss es nicht durchgehend heiß und trocken sein. Wenn man nicht mit Hochwasser und Regenstürmen zu kämpfen hat, können kühlere und nasse Tage auch Vorzüge haben. Hier sind fünf davon: Besserer Schlaf: Keine schwitzigen Bettlaken und schlaflosen Nächte: Kühlt es im Sommer auf angenehmere Temperaturen ab, kann auf Ventilatoren und Hausmitteltipps aus dem Internet für die eigenen vier Wände verzichtet werden. Und auch wer normalerweise im Sommer unter der Hitze im Dachgeschoss leidet, kann aufatmen und die Fenster nachts offen lassen – und die elektrische Windmaschine, die meist nur die heiße Luft verteilt, kann eine Strompause einlegen. Keine Hitze in Bus oder Bahn: Berufstätige Stadtmenschen ohne Auto oder Fahrrad werden es kennen: Bereits der Weg zur Arbeit wird bei hohen Temperaturen zu einer unangenehmen Reise, und spätestens die Heimfahrt gleicht einem Saunabesuch. Bei kühlerem Wetter wird der öffentliche Nahverkehr im Sommer zu einer angenehmeren Angelegenheit. Eine kaputte Belüftung oder stehender Schweißgeruch können einem dann nicht die Laune verderben. Gleiches gilt für überhitzte Pkw ohne Klimaanlage, die in der prallen Sonne parken. Für vierbeinige Begleiter und Kinder können diese bei sehr hohen Temperaturen sogar ziemlich gefährlich werden. Tanzen im Sommerregen auf OpenAir-Events: Sommerzeit ist Festivalzeit, auch bei vergleichsweise schlechtem Wetter. Wer mit Gummistiefeln und Regenjacke anreist, ist hier im Vorteil. Statt sich durstig in der sengenden Sonne durch die Menschenmassen zu kämpfen, kann man sich bei mittleren Temperaturen und Regen entspannt zur Musik bewegen – oder ausgelassen feiern. Und auch das (innere) Kind kommt mit einem kräftigen Sprung in eine Regenpfütze auf seine Kosten. Die Natur erkunden: Bewölkte Sommertage nach einem erfrischenden Schauer können (sportliche) Aktivitäten im Freien noch attraktiver machen. Ob joggen, wandern, campen oder Fahrrad fahren: Die Gefahr von Sonnenbränden und Dehydrierung ist geringer, und man muss nicht durchgehend an die Sonnencreme denken. Außerdem: Viele nervige Insekten werden durch Regen zumindest ausgebremst. Wer doch lieber am oder im Wasser entspannen möchte, kann statt eines Sees auch ein städtisches Bad oder eine Therme besuchen. Kein Urlaubsneid: Während die einen am Strand oder Pool liegen, müssen andere arbeiten. An sehr heißen Tagen kann das schon neidisch machen – vor allem, wenn es kein Hitzefrei gibt. Bei vergleichsweise schlechtem Sommerwetter ist ein Tag im Büro aber nur halb so schlimm. Die Gedanken kreisen nicht um Grillfeste oder Biergärten, und wenn doch bleibt auch nach Feierabend oder am Wochenende Zeit für Freizeitspaß. Noch ist der Sommer nicht vorbei. Der meteorologische Herbst beginnt am 1. September. Bis dahin hat das Wetter noch Zeit, den ein oder anderen relativ nasskalten Sommertag bei den Hitzefans wiedergutzumachen. Und mit einem warmen Herbsttag wäre den meisten Deutschen sicher auch eine Freude gemacht. Bestes Strandwetter? Für manche schon: Ein schöner Spaziergang entlang der Ostsee wie hier bei Warnemünde braucht nicht unbedingt Hitze und hellen Sonnenschein. FOTO: BERND WÜSTNECK/DPA Die Freuden kühlerer Sommertage Blauer Himmel und knallig heiß – das sieht längst nicht jeder Mensch als absolutes Traumwetter. Und es kann ja auch Vorzüge haben, wenn es etwas regnerischer und weniger warm ist. VON EVELYN DENICH DARMSTADT Der nach Angaben der europäischen Raumfahrtbehörde Esa erste Vorbeiflug eines Satelliten an Mond und Erde binnen rund eines Tages ist geglückt. Die Raumsonde „Juice“ sei in einer Höhe von nur 6840 Kilometern über Südostasien und dem Pazifischen Ozean geflogen, habe Bilder mit den Überwachungskameras an Bord gemacht und wissenschaftliche Daten mit acht seiner zehn Instrumente gesammelt, teilte die Esa mit. Das vom Kontrollzentrum in Darmstadt aus gesteuerte Manöver sei einwandfrei und reibungslos verlaufen. „Es ist besser gelaufen als geplant“, sagte der Leiter des Kontrollzentrums, SimonPlum. Schwerkraft ausnutzen Durch das Manöver habe die Mission rund 100 bis 150 Kilogramm Treibstoff gespart und könne nun näher als ursprünglich geplant an den Jupitermond Ganymed heranfliegen. Alternativ dazu könnte nach Angaben Plums die Mission verlängert werden. Ziel des Vorbeiflugs war nach Angaben der Esa, die Flugbahn von „Juice“ im Weltraum zu ändern, indem die Schwerkraft des Mondes und dann der Erde genutzt wurde, um die Geschwindigkeit und die Richtung des Raumfahrzeugs zu ändern. „Juice“ war vor der Erdannäherung in einer Höhe von rund 750 Kilometern am Erdtrabanten vorbeigeflogen. Der Orbiter ist nun auf dem Weg ins Innere des Sonnensystems zur Venus. Vorbeiflug ermöglicht Chancen „Der Zeitpunkt und Ort dieses doppelten Vorbeiflugs ermöglicht es uns, das Verhalten der ‚Juice‘-Instrumente gründlich zu studieren“, sagte Operationswissenschaftlerin Claire Vallat zudem. Die Esa bezeichnete den Vorbeiflug von „Juice“ (Jupiter Icy moons Explorer) im Vorfeld als große Herausforderung, die noch keine andere Weltraummission geflogen ist. Die Befürchtung der Experten vor dem Manöver: Der kleinste Fehler könnte „Juice“ vom Kurs abbringen und das Ende der Mission zur Folge haben. Sonde soll 2031 am Gasriesen sein „Juice“ soll nach jahrelanger Reise ab 2031 einen genauen Blick auf die Jupitermonde Europa, Kallisto und Ganymed werfen. Bei den Monden gehen Fachleute davon aus, dass sich unter einem kilometerdicken Eispanzer Wasser befindet – und damit auch mögliche Voraussetzungen auf Leben. Die Mission am Gasriesen Jupiter soll von 2031 bis voraussichtlich 2035 dauern. (dpa) Satellitenvorbeiflug an Mond und Erde geglückt „Juice“ schafft schwieriges Manöver auf dem Weg zum Jupiter. Die Esa freut sich: „Besser gelaufen als geplant.” Die Erde von fern: Dieses von der Europäischen Weltraumorganisation herausgegebenes Foto zeigt eines der Bilder, die von ihrem Jupiter Icy Moons Explorer (Juice) beim Vorbeiflug an der Erde aufgenommen wurden. FOTO: FOTO: ESA/PA MEDIA/DPA VILLINGEN-SCHWENNINGEN Ein ExSoldat ist zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt worden, weil er sich im Januar mit Waffen und Sprengstoff in seinem Haus verschanzt hat. Das Amtsgericht in Villingen-Schwenningen sprach den 63-Jährigen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte in einem besonders schweren Fall und der Bedrohung des öffentlichen Friedens schuldig. Der Mann soll 10.000 Euro an die Staatskasse zahlen und 100 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Auch eine psychiatrische Therapie wurde angeordnet. Die Bewährungsdauer wurde auf drei Jahre festgesetzt, in dieser Zeit darf sich der 63-Jährige nichts zu Schulden kommen lassen. Der Angeklagte hatte zuvor gestanden. SEKs rückten an Der Sportschütze hatte sich nach Ansicht des Gerichts wegen einer Zwangsräumung über Stunden in Unterkirnach im Südschwarzwald verschanzt und gedroht. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass er das Haus, das nicht mehr in seinem Besitz stand, zerstören und sich dabei das Leben nehmen wollte. Nachbarn wurden in Sicherheit gebracht, es rückten auch schwer bewaffnete Spezialeinsatzkommandos (SEK) an. In dem Haus wurden laut einem Beamten, der als Zeuge ausgesagt hat, „unzählige“ Waffen, Sprengkörper und Tausende Schuss Munition gefunden. Zündvorrichtungen waren den Ermittlern nach am Boden und an Türrahmen angebracht, um Benzin bei Betreten durch Unbefugte zu entzünden. Er hatte sich nach mehr als zehn Stunden widerstandslos festnehmen lassen. Beim Prozess zeigte sich der Militärspezialist einsichtig. Er sei fertig mit der Welt gewesen und habe Mist gebaut, sagte der 63-Jährige. Noch nicht rechtskräftig Die Staatsanwaltschaft hatte eine Bewährungsstrafe von einem Jahr gefordert mit einer Therapie als Auflage, ebenfalls die Verteidigung. Die Anklage sah von den ursprünglichen Vorwürfen in Teilen ab, weil es nicht zum Äußersten gekommen sei und der Angeklagte sich ergeben habe. Dem folgte das Gericht, verschärft die Strafe mit weiteren Auflagen jedoch wegen der Größe der Einsatzmaßnahmen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (dpa) Mit Sprengstoff verschanzt: Bewährung LONDON/WIEN Mit emotionalen Worten hat sich Superstar Taylor Swift erstmals zur Absage ihrer Konzerte in Wien geäußert. Ihre Auftritte dort waren vor zwei Wochen kurzfristig gestrichen worden, weil Islamisten einen Terroranschlag geplant haben sollen. Es sei niederschmetternd gewesen, erklärte die 34-Jährige in einer langen Nachricht auf Instagram. „Der Grund für die Absagen hat in mir ein neues Gefühl der Angst ausgelöst und eine große Schuld, weil so viele Menschen geplant hatten, zu den Shows zu kommen. Aber ich war auch den Behörden so dankbar, denn dank ihnen haben wir um Konzerte getrauert und nicht um Leben“, schrieb Swift. Ermutigt habe sie die Liebe und Geschlossenheit der Fans. Nach der Absage in Österreich spielte Swift auf fünf ausverkauften Konzerten in London. Sie habe all ihre Energie darauf verwenden wollen, dabei zu helfen, die Menschen dort zu schützen. Swift kontert Kritik Fans hatten seit der Absage der WienKonzerte auf eine Stellungnahme der US-Musikerin gewartet, einige Menschen kritisierten sie für ihr langes Schweigen. Swift erklärte dazu: „Um es ganz klar zu sagen: Ich werde nicht öffentlich über etwas sprechen, wenn ich denke, dass es jene provozieren könnte, die den Fans, die zu meinen Shows kommen, Schaden zufügen wollen.“ In einem Fall wie diesem bedeute „Schweigen“, sich zurückzuhalten und auf den richtigen Zeitpunkt zu warten, um sich zu äußern. „Meine Priorität war, unsere Europatour sicher zu beenden, und ich kann mit großer Erleichterung sagen, dass wir das geschafft haben“, schrieb Swift, die am Dienstagabend im Londoner Wembley-Stadion vor rund 90.000 Menschen ihr vorerst letztes Europakonzert der aktuellen Tour spielte. Gerade weil Swift für eine besondere Beziehung zu ihren Fans bekannt ist, hatte es manche überrascht, dass sie bisher geschwiegen hatte. Vor zwei Wochen waren zwei mutmaßliche Sympathisanten der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Österreich festgenommen worden. Einer von ihnen hatte nach Erkenntnissen der Polizei geplant, bei einem der Taylor-Swift-Konzerte vor dem Stadion einen Anschlag zu verüben. Die Konzerte in Wien wurden abgesagt. Am selben Veranstaltungsort startete am Mittwoch das erste von vier Coldplay-Konzerten - unter hohen Sicherheitsvorkehrungen, jedoch reibungslos. Im Einsatz waren mehrere Hundert Polizisten in Uniform und Zivil, unterstützt von Sondereinheiten, die teils auf einer Plattform über dem Stadiondach stationiert waren. Im ausverkauften Ernst-HappelStadion ist Platz für mehr als 60.000 Menschen. Es war großräumig für den Verkehr gesperrt worden. „In London auf die Bühne zu gehen, war eine Achterbahn der Gefühle“, schrieb Swift weiter. Das Publikum sei dann leidenschaftlich, ausgelassen und voller Freude gewesen. Die Energie im Stadion sei wie eine riesige Umarmung von 92.000 Menschen gewesen und habe ihr die Ruhe zurückgegeben. London habe sich angefühlt wie eine wunderschöne Traumsequenz. Friedliche Feier Das letzte Konzert in London wirkte dann auch wie eine riesengroße friedliche Feier, bei der Fans selbst an Polizeikräfte und Sicherheitsleute Freundschaftsarmbändchen verschenkten. Swift trat dreieinhalb Stunden lang auf und beendete das Konzert mit Konfettiregen und Feuerwerk. Manche „Swifties“ sammelten als Erinnerungsstück das Konfetti vom Boden auf. Swifts „Eras“-Tour führte sie diesen Sommer in mehrere europäischen Staaten, darunter auch Deutschland. Sie bedankte sich bei den Fans. „Es war ein Traum, für euch aufzutreten, mit euch zu tanzen und diese magischen Momente zu teilen“, schrieb Swift. Nun müssten sie sich erst einmal ausruhen, bevor die Tour im Oktober weitergehe. Im Herbst stehen Konzerte in den USA und in Kanada an. „Gefühl der Angst“: Swift bricht Schweigen US-Superstar äußert sich erstmals nach den Konzertabsagen in Wien wegen der Anschlagspläne. VON JULIA KILIAN Fans hatten seit der Absage der Wien-Konzerte auf eine Stellungnahme gewartet – jetzt hat sich Taylor Swift erklärt. ARCHIVFOTO: ROLF VENNENBERND/DPA meint auch die Reputatiahrgästen, weil das Euegiobahnnetz bis heute unterbroan sieht dem Geschäftsseit den Anfängen im Jahr etz für die Euregiobahn chritt ausgebaut hat, an, dem aktuellen Zustand zweifelt. lut hat die Euregiobahn pitzenbewertungen erhalund seufzt, weil es so ist. Die Kunden auf der ischen Stolberg und Eschweiler-West -West müssen nun schon sein und in Eschweiler Eschweiler-Aue wenigsEschweiler freut mich sehr“, sehr“, sagt Norbert ReinkGo.Rheinland. Die aktuelle AusVerlängerung ist insbesondere abfrastruktur“, heißt es in der Ausschr AusschreiBahnnetz für Region Aachen“ ber den Förderbescheid für die Elektrifizierung der Euregiobahn: Thomas Fürpeil von der EVS, der die Trasse gehört. Im Hintergrund ist die Elekam Stolberger Bahnhof zu sehen, die die DB vor fast 25 Jahren beim Verkauf dieses Geländes an die EVS mitverkauft hat. (r.) von Go.Rheinland den (2. v. r.). Städteregionsrat Regen und kühler kühlere Tage für eine unerwartete Abkühlung. bkühlung. Was vom Somwechselhaften Sommerwetter. wetter. Nicht kommen, auch schwer schwere Sturmböen „Schwerstarbeit für die Warnmeteo- WarnmeteoUmfrage des Meinungsforsch ungsforschungsindavon: Keine Hitze rufstätige Stadtme oder Fahrrad reits der Weg hen Tempera nehmen Reise Heimfahrt gleich such. Bei kühle öffentliche N zu einer angen heit. Eine kaputte hender Schweiß nem dann nic Gleiches gilt ne Klimaanlage Sonne parken. gleiter und K sehr hohen ziemlich gefährlich Tanzen im Sommerreg S auch schlechtem W Bestes Strandwetter? Für manche schon: Ein schöner Spazier Die Freuden kühle Mensch als absolut absolutes auch den Behörden so dankbar, dankbar, denn „Gefühl der Angst“: Swift b US-Superstar äußert sich erstmals nach den Konzer Konzertabsag INTERSTITIAL • Tagespreis 590 €* • Wochenpreis 3.650 €* Ganzseitige Anzeige für 13.000 tägliche Leserinnen und Leser bei mehr als 37.000 premium Abonnenten in unserem E-Paper. Das sind Ihre Vorteile: • Volle Werbewirkung! Ungeteilte Aufmerksamkeit für Ihre Werbebotschaft auf einer ganzen Seite. • Hohe Wahrnehmung! Ihre Werbung wird beim „Blättern“ garantiert von jedem Leser gesehen. • Direkte Interaktion! Praktische Verlinkungen bringen unsere Leser direkt auf Ihre Website. • Intensive Bindung! Durchschnittlich lesen unsere 13.000 Kunden für jeweils 25 Minuten täglich. Technische Spezifikationen: - Benötigte Dateigrößen für optimale Darstellung: Portrait B 1.532px x H 2.048px, Landscape B 2.048px x H 1.532px in Form eines jpg. mit max. 1MB. - Zur Verlinkung muss eine URL mitgeliefert werden. * Preise sind nicht AE fähig, nicht rabattierbar und zzgl. MwSt. Agenturpreise: 695€, bzw. 4.295€ abzüglich AE, nicht rabattierbar und zzgl. MwSt.

RkJQdWJsaXNoZXIy MTk4MTUx