FuPa.net westrhein | Saison 2022/2023

41 Viel Spannung ist garantiert In einem sind sich die Trainer der hiesigen fünf Bezirksligisten in Gruppe 3 einig: Die Liga ist ungleich stark und damit schwerer zu bespielen als in der Vorsaison. „Der SC Elsdorf hat mächtig aufgerüstet und investiert, der wird bei der Titelvergabe eine Rolle spielen“, mutmaßt zum Beispiel Hambachs Coach Thomas Graf. Der ansonsten den Landesliga-Absteiger Brühl ebenso auf der „Rechnung“ hat wie diejenigen Vereine, die auch schon in der letzten Serie oben eine dominierende Rolle spielten. Kurdistan, Zülpich oder aber auch den TuS Langerwehe. „Wir wollen uns so schnell wie möglich die nötigen Punkte holen, damit wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben“, sagt Graf. Nicht nach oben, sondern auf das sichere Mittelfeld, richtet Welldorf-Güstens Trainer Firat Koyun den Blick. „Unser Ziel muss und wird es sein, weniger Gegentore zu bekommen.“ Sein selbst gestecktes Ziel ist jedoch klar: „Wir versuchen, unter die ersten zehn zu kommen. Mit vernünftigem und gutem Fußball.“ Für Koyun sind der SV Bessenich und der SC Elsdorf ebenso wie Absteiger SC Brühl sehr stark. „Die sehe ich ganz oben in der Tabelle.“ Für den absoluten Favoriten auf den Titel hält Welldorf-Güstens Trainer den Vizemeister der letzten Saison, den SV Kurdistan. Der sieht sich selbst jedoch nicht als direkten Titelanwärter. „Wir wollen natürlich ganz oben mitspielen, wir sind gut aufgestellt und möchten im Kollektiv überzeugen“. betont der sportliche Leiter Ayhan Gündogdu. Dieser Aussage kann sich der neue Trainer Bernhard Schmitz nur anschließen. Beide sehen in der Lauerstellung auch Maroc Bergheim, schätzen die Gruppe 3 auf jeden Fall stärker ein als zuletzt. „Es wird sehr spannend“, meint Gündogdu. Jüngstes Team der Liga In der letzten Saison hatte der TuS Langerwehe mit Trainer Tim Krumpen die jüngste Mannschaft der Bezirksliga auf dem Platz. „Und diesen Weg werden wir konsequent weitergehen“, hebt Michael Hilgers als Sportchef hervor, der sich mit Krumpen einig ist, dass in der Mannschaft sehr viel Potential steckt. „Wir wissen, was wir können, wenn alle Spieler da sind, wir als Mannschaft in jedem Spiel einhundert Prozent abrufen.“ Zielsetzung: Mit Offensivfußball die oberen Ränge anpeilen, wobei für die TuS-Verantwortlichen der SV Kurdistan der absolute Titelanwärter ist. Diesen nennt auch Ottmar Wirtz, sportlicher Leiter bei der SG Voreifel. Wenn der auf die kommende Saison blickt, dann in der Hoffnung, dass die SG es hinbekommt, die „Wellenbewegungen“, die sich durch die letzte Serie zogen, zu vermeiden. „Wir brauchen Konstanz, nicht ein ständiges Auf und Ab“, sagt Wirtz, der Mannschaften wie Zülpich oder den VfL Sindorf ebenso mit um den Aufstieg spielen sieht. Da die Liga wieder mit vier Absteigern – der erste steht nach dem Rückzug von Heinsberg-Lieck bereits fest - zu Ende geht, setzt Wirtz darauf, so schnell wie möglich Liga-Sicherheit zu bekommen. „Nur der Nichtabstieg kann unser Ziel sein.“ (sf ) Viele Trainer sehen den SV Kurdistan als Topfavoriten in der Bezirksliga 3. Nur der aktuelle Vizemeister selbst sieht sich nicht in dieser Rolle und verweist auf das generell gestiegene Niveau. Der SV Kurdistan (in Gelb) gilt vielen als Favorit, für die SG Voreifel (in Blau) zählt nur der Klassenerhalt. Foto: Manfred Heyne

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