Die Coronavirus-Variante Omikron verbreitet sich seit November 2021 weltweit. Derzeit ist der Omikron-Subtyp BA.2 in Deutschland dominant. In einigen Ländern sorgen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 für steigende Infektionszahlen und für Sorgen vor einer weiteren Corona-Welle.
besorgniserregende Varianten. Bei Omikron schließt dies mehrere Linien ein, darunter BA.4 und BA.5. Beide wiesen teils andere Charakteristika auf als andere Omikron-Varianten.
Die besonders ansteckende Variante BA.4/BA.5 ist auch bei uns auf dem Vormarsch. Dies könnte im Herbst die nächste Welle werden.. Das RKI hatte seine Risikobewertung der aktuellen Corona-Lage in Deutschland Anfang Mai um eine Stufe gesenkt. Die derzeitige Gefährdung durch Covid-19 für die Gesundheit der Bevölkerung schätzt die Behörde nun insgesamt als
hochein.
Je nach Entscheidung der Behörden könnte ein angepasster Impfstoff im August, September oder Herbst genehmigt werden, sagte Sahin am 1. Juni auf der Hauptversammlung des Mainzer Biotech-Unternehmens. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat Sahin zufolge Ende Juni ein Treffen geplant, bei dem Vorgaben gemacht werden sollen, was die Behörde von den an die Omikron-Variante angepassten Vakzinen erwartet. Sahin rechnet mit einem solchen Schritt auch bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMA.
Die doppelte Impfung wird für die Verbreitungskontrolle wahrscheinlich weniger beitragen bei Omikron. Da sind wir ziemlich ungeschützt, sagt Drosten.
Aber die Dreifach-Impfung macht den Unterschied.Als ideale und nachhaltige Immunisierung gegen das Coronavirus sieht Drosten drei Impfdosen plus eine oder mehrfach durchgemachte Infektionen an.
Deswegen sollten alle Kinder geimpft werden, vordringlich natürlich diejenigen mit Risikofaktoren, sagte Tobias Tenenbaum, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI), der
Neuen Osnabrücker Zeitung(NOZ). Laut internationaler Studien sowie eigenen Beobachtungen sei die Omikron-Mutante für Kinder in der Regel nicht gefährlich. Bei schweren Verläufen handele es sich um Einzelfälle und
immer mit besonderen Risikofaktoren wie starkem Übergewicht, erläuterte der Arzt.
Quellen: WHO, RKI, dpa