Die Art und Weise, Männer, Frauen und überhaupt alle Menschen in der Sprache miteinzubeziehen, nennt sich gendern
. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten zu gendern. Hier stellen wir Ihnen einige Schreibweisen vor:
Diese Schreibweise ist grammatikalisch richtig. Sie wird häufig bei Anreden oder Begrüßungen verwendet. Allerdings: Der Text wird damit deutlich länger - sowohl in der geschriebenen als auch in der gesprochenen Form.
Mit dem Stern sollen auch die Menschen angesprochen werden, die sich weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugehörig fühlen. Das Sternchen soll symbolisch in alle Richtungen strahlen.
Es gibt noch weitere Schreibweisen, die an der Stelle des Sternchens ein anderes Symbol setzen. Auch bei ihnen ist das Ziel, mit dem Symbol alle Menschen miteinzubeziehen und nicht nur Frauen und Männer anzusprechen.
Eine Kritik bei diesen Formen ist, dass sie einige Menschen beim Lesen stören und sich nicht gut aussprechen lassen.
Das Binnen-I soll auch die Doppelform vermeiden. Diese Form klappt aber nicht immer. Zum Beispiel bei ArztIn. Eine weitere Kritik ist, dass nur die weibliche und die männliche und keine weitere Form einbezogen wird.
Das ist eine geschlechtsneutrale Form. Ein Problem dabei ist, dass sie sich oft nicht oder nur schwer bilden lässt.
Hier werden neutrale Formen verwendet. Dazu zählen auch Wörter wie alle, niemand oder jemand.
Infografik MHA, Foto: Adobe Stock